Fördermöglichkeiten ausschöpfen, die Wirtschaftlichkeit steigern, im Rahmen eigener Nachhaltigkeitsziele den CO2-Ausstoß senken: Es gibt gute Gründe dafür, warum viele Unternehmen eine Zertifizierung nach ISO 50001 besitzen oder sie anstreben. Umso wichtiger ist es, eine Neuerung zu kennen, die sich aus einer anderen Norm ergibt: der DIN EN ISO 50003. Diese Norm ist zwar „eigentlich“ nur eine Hilfestellung für Auditoren und Zertifizierer. Dennoch wirkt sie sich unmittelbar auf Unternehmen aus, die ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 betreiben oder dieses planen. Denn diese Firmen müssen jetzt bei der Erst- oder Rezertifizierung nachweisen, dass sie ihre Energieeffizienz fortlaufend verbessern. Die Auditoren müssen dies kontrollieren und bestätigen.
Der richtige Mix beim Messen
Damit ist Messbarkeit bei der Energieeffizienz künftig Trumpf, sagt Alexander Skrobuszynski, Leiter Flächenvertrieb bei MVV. Denn das Verfehlen müssen die Auditoren als Abweichung werten – und damit kann der Entzug des Zertifikats drohen.
Die Unternehmen können selbst entscheiden, wie sie den geforderten Effizienznachweis erbringen. Doch in der Praxis wird das nicht nur mit Berechnungsansätzen gehen: „Wer aussagekräftige Kennzahlen ermitteln will, erleichtert sich die Arbeit mit temporären und kontinuierlichen Messungen spürbar“, betont Alexander Skrobuszynski die Bedeutung des richtigen Mix.
So sieht das in der Praxis aus
Im Kern sollten Unternehmen eine geeignete Messtechnik auswählen, die alle relevanten Energiedaten erhebt. Auch eine Software zur Bildung geeigneter Kennzahlen (EnPI) bietet sich an. Ein normkonformes System wie das von Econ Solutions gibt den entscheidenden Vorsprung, um nicht nur „am gleichen Fleck“ zu bleiben – sondern um weiterzukommen und die ISO-Zertifizierung zu behalten.
„Wer die Verbesserungsziele nicht nachvollziehbar belegen kann, riskiert den Entzug des Zertifikats.“