Für die Entwicklung der Elektromobilität ist aber auch die Automobilindustrie gefragt. Die meisten großen Hersteller bieten mittlerweile Elektroautos an. Hierzu zählen Audi, BMW, Citroen, Ford, Kia, Mercedes, Mitsubishi, Nissan, Opel, Peugeot, Renault, Smart, Tesla und VW. Allerdings sind die Hersteller in diesem Bereich noch sehr zurückhaltend, sodass es im Kleinwagenbereich meist an ausreichender Auswahl und passenden Angeboten zu fairen Preisen fehlt. Ebenso muss zukünftig die Batterietechnik weiterentwickelt und stetig verbessert werden. Doch der Durchbruch der Stromer kommt. Denn die Nachfrage nach E-Ladesäulen wird immer größer, sodass auch die Hersteller agieren müssen, um nicht von der Konkurrenz überholt zu werden.
Aktuell ist die Investition für ein Elektroauto noch höher als für ein herkömmliches Fahrzeug. Grund sind die noch kostspieligen Lithium-Ionen-Batterien. Allerdings sollen die Preise für Elektrofahrzeuge bis 2020 laut Experten deutlich sinken. Dies liegt an der technischen Weiterentwicklung. Denn dadurch können die Batterien günstiger hergestellt werden. Auch die Nachfrage spielt dabei eine große Rolle. Kleine E-Autos, wie den Smart fortwo electric drive oder den Renault Zoe gibt es zum Beispiel bereits ab 20.000 Euro. Für Unternehmen kann sich ein Elektroauto aber auch jetzt schon lohnen. Laut einer Studie des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) sollten dazu mit Hilfe der IT-Unterstützung Standzeiten vermieden und günstige Energiealternativen gewählt werden. Des Weiteren gibt es auch Förderungen, die bei der Finanzierung eines E-Autos unterstützen. Schauen Sie sich hier die Liste der verschiedenen E-Autos an.
Das Ziel der Bundesregierung lautet, bis 2030 eine Million Elektrofahrzeuge auf die Straßen zu bringen und einen Leitmarkt für E-Mobility zu etablieren. Aus diesem Grund hat die Regierung auch subventionelle Anreize, z. B. in Form einer Kaufprämie, ins Leben gerufen. Diese Kaufprämie gilt sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen, die ihren Fuhrpark mit E-Autos ausstatten wollen.
Mit Hilfe von Fördermaßnahmen soll der Absatz neuer Elektrofahrzeuge angekurbelt und gleichzeitig die Schadstoffbelastung der Luft reduziert werden.
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Kaufprämie
Mit der Kaufprämie fördert das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) den Erwerb (Kauf oder Leasing) eines neuen, erstmals zugelassenen, elektrisch betriebenen Fahrzeugs gemäß § 2 des Elektromobilitätsgesetzes. Dazu gehören reine Batterieelektroautos, von außen aufladbare Hybridelektrofahrzeuge (Plug-In-Hybrid) oder Brennstoffzellenfahrzeuge. Die Höhe der Förderung unterscheidet sich je nach Fahrzeugtyp. Für ein Batteriefahrzeug oder ein Brennstoffzellenfahrzeug erhält man eine Fördersumme von 2.000 Euro und für einen aufladbaren Hybridwagen 1.500 Euro.
Zu beachten sind dabei aber folgende Voraussetzungen:
Weitere Förderungen:
Die Lebensdauer eines Elektroautos hängt hauptsächlich von der Batterie ab. Manche Hersteller geben eine Garantie von bis zu acht Jahren. Ein Austausch der Batterie ist auch möglich. Motorschäden sind hingegen äußerst selten, da es sich bei den Antriebsmotoren um Hochvoltsysteme handelt. Diese arbeiten sehr zuverlässig und weisen einen viel geringeren Verschleiß auf als bei Verbrennungsmotoren. Generell ist es sehr wichtig, von einer Werkstatt betreut zu werden, welche sich mit elektrischen Fahrzeugen auskennt.
Wie bei der Lebensdauer ist auch für die Reichweite eines Elektrofahrzeugs die Batterie ein zentraler Faktor. Neben der Battergiegröße spielt zudem der Energiebedarf eine wichtige Rolle. Der Bedarf ergibt sich aus dem Gewicht des Autos, dem Fahrstil und dem Profil der zurückgelegten Strecke. Gerade in der Stadt hat man gute Chancen die Reichweite zu erhöhen. Denn durch den Stop-and-Go-Verkehr lädt sich das Auto immer wieder von selbst auf, sobald Sie vom Gas gehen. Die Reichweite der aktuellen Modelle liegt zwischen 100 und 550 Kilometer.
E-Autos im Fuhrpark können meist an einer Ladesäule innerhalb des Unternehmens geladen werden. Auch zu Hause können Elektroautos entweder über die Haushaltssteckdose oder über eine Heimladestation (Wallbox) aufgeladen werden. Wenn Sie das Auto über eine übliche Steckdose laden, sollten Sie jedoch beachten, dass ältere Installationen eventuell nicht auf eine so hohe Dauerbelastung ausgelegt sind. Denn ein Elektroauto benötigt zum Laden sehr viel elektrische Energie über einen langen Zeitraum hinweg. Eine Heimladestation bietet daher die nötige Sicherheit.
Dabei sollten Sie folgendes unbedingt beachten:
Das Thema Ladeinfrastruktur ist für viele Menschen eines der wichtigsten Kriterien für einen Umstieg auf E-Mobility. Denn neben der Reichweite des Fahrzeuges muss eben auch das Aufladen immer und überall möglich sein. Daher wurde bereits im Jahre 2017 ein 300-Millionen-Euro-Förderprogramm genehmigt. Und nun gibt es auch in 2019 wieder die Möglichkeit Förderungen für die Ladeinfrastruktur zu beantragen. MVV unterstützt hierbei. Diese Förderung ermöglicht es Investoren, Städten und Gemeinden den Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur zu erreichen.
Des Weiteren wird aktuell an der weltweit größten Elektroauto-Tankstelle an der A8 bei Augsburg gearbeitet. Diese soll 144 Ladesäulen und noch viele weitere digital buchbare Dienstleistungen bereitstellen.
Neben dem Anschaffungspreis hängt das stark davon ab, wie die Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz und zu Hause sind, wie häufig und wie weit man beruflich unterwegs ist und ob die Fahrten gut geplant werden können. Eine Studie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) ergab, dass sich die Anschaffung für Unternehmen heute bereits lohnt, wenn Standzeiten vermieden und günstige Energiealternativen gewählt werden. Zudem sind die Betriebskosten geringer, da Strom günstiger ist als Benzin. Ob sich ein E-Auto für Sie lohnt hängt auch davon ab, ob es ein für Ihre Anforderungen passendes Fahrzeug gibt. Wie viel Kilogramm soll die Zuladung mindestens umfassen? Wie viel Platz soll in dem Auto sein? Welche Reichweite muss es mindestens schaffen? Es ist also von Unternehmen zu Unternehmen individuell zu prüfen, ob sich ein Elektroauto tatsächlich lohnt. Mehr dazu, ob sich eine elektrische Firmenflotte lohnt, erfahren Sie hier.
Das erfahren Sie in diesem Webinar
Warum jetzt der richtige Zeitpunkt für Elektromobilität ist
Wie wir Sie bei Ihrem individuellen Einstieg begleiten
Welche Möglichkeiten durch den Förderaufruf für öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur bestehen
Wie wir Sie auch bei zukünftigen Fördermöglichkeiten unterstützen können
Der E-Mobility-Experte Gerhard Kiesbauer ist Teamleiter Charge & Motion bei MVV und gibt Ihnen in diesem Webinar Informationen darüber, warum jetzt der richtige Zeitpunkt für E-Mobility ist.
Das erwartet Sie:
E-Mobility ist die Zukunft – wir unterstützen Sie beim Einstieg. Unsere Energieexpertin Magalie Kley gibt iIhnen in der Webinar Aufzeichnungen wertvolle Informationen an die Hand.
Das erwartet Sie:
Wie steht es aktuell in Deutschland um das Thema Elektromobilität?
Welche staatlichen Förderungen und Steuervorteile gibt es?
Mit welchen Herausforderungen müssen Sie rechnen – von der Ladesäuleninfrastruktur über die Lade-Reichweite bis hin zur passenden Werkstatt
Welche Kosten fallen an und wie lange sind die Amortisationszeiten?
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