Ein neues Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist am 1. Januar 2021 in Kraft getreten. Dieses regelt die Rahmenbedingungen für den Ausbau der erneuerbaren Energien inklusive Förderbedingungen.
Mittlerweile wird insbesondere die Eigenversorgung unterstützt, um das System zu dezentralisieren und Unternehmen unabhängig vom Strompreis zu machen. So besteht z.B. für PV-Dachanlagen ab 300 Kilowatt Leistung ein Anspruch auf die Einspeisevergütung nur noch auf 50 Prozent der selbst erzeugten Menge.
Darüber hinaus wird bundesweit über eine Pflicht für Solaranlagen diskutiert.
Mehr zum Thema Solarpflicht finden Sie hier:
Was ist dran an der PV-Pflicht in Baden-Württemberg?
Für Unternehmen, deren Zeiten für die Stromerzeugung und des Strombedarfs eng zusammen liegen, ist Eigenverbrauch besonders rentabel. Denn ein hoher Eigenverbrauch senkt die Energiekosten:
Zum einen sind keine Netzentgelte und keine Stromsteuer zu zahlen. Aber auch die Kosten des selbsterzeugten Stroms sind niedriger als die Preise am Strommarkt.
Darüber hinaus sinken die Vergütungssätze zur Einspeisung kontinuierlich.
Erfahren Sie hier mehr:
Photovoltaik Einspeisevergütung: Was tun nach dem Ende der EEG-Förderung?
In diesem Zusammenhang entscheiden sich immer mehr Unternehmen, ihr Solardach mit einem Speicher zu kombinieren.
Mit einem Batteriespeicher mit Lithium-Ionen-Akkus lässt sich überschüssiger Solarstrom speichern, auf den nachts oder an bewölkten Tagen zurückgegriffen werden kann. So kann der Eigenverbrauchsanteil erheblich gesteigert werden.
Informieren Sie sich hier über Speicherlösungen allgemein:
Batteriespeicher: Einsparmotor für Unternehmen?
Auch können mit Speicherlösungen teure Lastspitzen ausgeglichen werden:
Photovoltaik rechnet sich wieder – Speicherlösungen auch?
Referenz Holzmanufaktur Liebich – SpeicherlösungDie Holzmanufaktur Liebich hat 2018 eine Photovoltaik-Anlage installiert und sehr positive Erfahrungen damit gemacht. Der Inhaber Dr. Thomas Koy ist besonders von der Einsparung beim Energieverbrauch begeistert. Zugleich entlastet er auch noch die Umwelt. Eine Speicherlösung bringt für das Unternehmen den besonderen Vorteil, vom Energiemarkt unabhängiger zu sein und teure Lastspitzen vermeiden zu können. |
Unsere Experten geben Ihnen einen Überblick darüber, ob sich die Investition lohnt, welche Auswirkungen die EEG-Novelle hat und welche besonderen Privilegien durch die Kombination mit Speichern auf Sie warten.
Die Holzmanufaktur Liebich hat 2018 eine Photovoltaik-Anlage installiert und sehr positive Erfahrungen damit gemacht. Der Inhaber Dr. Thomas Koy ist besonders von der Einsparung beim Energieverbrauch begeistert. Zugleich entlastet er auch noch die Umwelt.
Eine Speicherlösung bringt für das Unternehmen den besonderen Vorteil, vom Energiemarkt unabhängiger zu sein und teure Lastspitzen vermeiden zu können.
Neben den zahlreichen Vorteilen, die eine Photovoltaikanlagen mit sich bringt, müssen natürlich auch die Voraussetzungen für den effizienten Einsatz gewährleistet sein. Ein wichtiger Schritt bei der Planung einer Photovoltaikanlage besteht darin, den Energiebedarf zu ermitteln. Wesentlich ist dabei die Leistungsstärke der PV-Anlage. Aber auch viele andere Punkte sollten bei der Planung einer Photovoltaikanlage berücksichtigt werden.
Alle Voraussetzungen im Überblick:
Beachten Sie darüber hinaus, dass Sie Ihre Photovoltaik-Anlage anmelden müssen. Nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sind Sie als Besitzer einer Anlage verpflichtet, dem Finanzamt und der Bundesnetzagentur Standort und Leistung Ihrer Anlage zu melden.
Gerne unterstützen wir Sie bei der Anmeldung oder übernehmen den kompletten Anmeldeprozess für Sie.
Wenn Sie sich entschließen, eine Photovoltaik Anlage zu kaufen, profitieren Sie von diesen Vorteilen:
Vor dem Kauf einer Photovoltaik-Anlage sollten Sie zunächst klären, welche Kredite und Förderungen für Sie in Betracht kommen. Bei einer Finanzierung stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
Entscheiden Sie sich für einen Bankkredit, vergleichen Sie außerdem die passenden Angebote und bedenken Sie dabei stets Laufzeit, Zinsbindung und Rückzahlungsmodalitäten.
Im Bereich Photovoltaik-Contracting verpachten Sie freie Dachflächen an ihren Energiepartner. Dieser installiert die erforderliche Photovoltaik-Technik und übernimmt deren Finanzierung sowie Wartung.
Den produzierten Solarstrom können Sie dann zur Eigenversorgung nutzen. Die Begriffe "pachten" und "mieten" lassen sich synonym verwenden, da Rechte und Pflichten in beiden Varianten nahezu identisch geregelt sind.
Ihre Vorteile:
Interessant ist dieses Modell vor allem, weil keinerlei Kapital eingesetzt werden muss. Ideal für Unternehmen, die auf Finanzierungskosten verzichten möchten: Sie können eine PV-Anlage pachten und gleichzeitig ihren Strom selbst erzeugen.
Dach gegen Anlage – so der vereinfacht ausgedrückte Tausch im Strom-Modell des Photovoltaik-Contractings. Lesen Sie hierzu mehr:
Photovoltaik-Contracting: Voller Gewinn bei null Investition
Power Purchase Agreements sind individuell gestaltete, langfristige Verträge über die Lieferung und Abnahme von Grünstrom.
Dadurch erhalten Stromproduzenten eine festgelegte Vergütung über eine bestimmte Laufzeit und sichern sich so die Wirtschaftlichkeit ihrer Anlagen.
Diese Verträge sind sowohl bei einer Neufinanzierung von Photovoltaik-Anlagen, als auch für Anlagen, bei denen die EEG-Förderung nicht mehr greift, sinnvoll.
Eine ausführliche Übersicht finden Sie auf folgender Seite:
Mit Mieterstrom wird die benötigte Energie direkt vor Ort im Gebäude erzeugt und an die Mieter weitergegeben. Damit steigern Sie die Attraktivität Ihrer Objekte und ermöglichen Ihren Mietern die Nutzung von nachhaltiger und umweltbewusster Energie.
Mit Mieterstrom
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Unsere Experten geben Ihnen einen Überblick darüber, ob sich die Investition lohnt, welche Auswirkungen die EEG-Novelle hat und welche besonderen Privilegien durch die Kombination mit Speichern auf Sie warten.
Unsere Experten geben Ihnen einen Überblick darüber, ob sich die Investition lohnt, welche Auswirkungen die EEG-Novelle hat und welche besonderen Privilegien durch die Kombination mit Speichern auf Sie warten.
Durch eine Solaranlage erzeugter Strom kann grundsätzlich selbst genutzt oder ins Netz eingespeist werden.
Wird der Strom eingespeist, bekommt der Anlagenbetreiber vom Netzbetreiber eine Vergütung. Sie ist abhängig vom Zeitpunkt der Inbetriebnahme, dem Standort und der Nennleistung.
Seit Jahren sinkt die Höhe der Vergütung oder wird anderweitig gedeckelt. So besteht z.B. für PV-Dachanlagen ab 300 Kilowatt Leistung ein Anspruch auf die Einspeisevergütung nur noch auf 50 Prozent der selbst erzeugten Menge.
Die Förderung für neue große PV-Freiflächenanlagen sowie für neue große PV-Anlagen auf Gebäuden oder sonstigen baulichen Anlagen mit einer installierten Leistung von mehr als 750 Kilowatt wird über Ausschreibungen von der Bundesnetzagentur vergeben. Die Höhe der Einspeisevergütung (aktuelle EEG-Fördersätze) veröffentlicht die Bundesnetzagentur.
Es gibt Angebote, die eine Direktvermarktung für Anlagenbetreiber vereinfachen und attraktiv machen. Gerne beraten wir Sie hierzu.
Oder Sie fragen sich, inwieweit sich Photovoltaik für Ihr Unternehmen lohnt? Dann empfehlen wir Ihnen dieses kostenfreie Webinar:
Photovoltaik für Unternehmen – auch ohne Einspeisevergütung sinnvoll?
Auch der Sonnenei® Mustergeflügelhof Leonhard Häde ist überzeugt von Solarstrom. Der mittelhessische Betrieb hat eine Anlage mit einer Solarleistung von 250 Kilowatt peak installiert. Dank intelligentem Energiemanagement gehen seit dem 1. Januar 2018 rund 55 Prozent davon in die Direktvermarktung.
Die KfW-Bank bezuschusst die Planung, Projektierung und Installation von Photovoltaik-Anlagen auf Dächern, an Fassaden oder auf Freiflächen. Gefördert werden sowohl private als auch öffentliche Unternehmen – unabhängig von ihrer Größe. Die Bank gewährt eine Zinsbindung bis zu 20 Jahren. Der Antrag auf KfW-Fördermittel muss vor der Investition bei der Hausbank eingereicht werden.
Die KfW-Bank fördert stationäre Batteriespeichersysteme in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage. Unternehmen können einen zinsgünstigen Kredit der KfW und einen Tilgungszuschuss des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie erhalten. Voraussetzungen: Die Leistung der installierten Photovoltaikanlage, die mit dem Batteriespeichersystem verbunden wird, überschreitet die Leistung von 30 kWp nicht. Pro Photovoltaikanlage wird jeweils nur ein Batteriespeichersystem gefördert. Der Antrag muss vor Abschluss eines Kaufvertrags über ein Kreditinstitut erfolgen.
Eine Photovoltaikanlage setzt sich aus mehreren einzelnen Solarzellen zusammen. Jede dieser Zellen besteht aus zwei aufeinanderliegenden Schichten, in die unterschiedliche chemische Elemente eingebracht sind. Diese Elemente sorgen dafür, dass ein elektrisches Feld entsteht. Treffen Sonnenstrahlen auf die Zellen wird die elektromagnetische Energie der Sonne dadurch in nutzbare elektrische Energie umgewandelt.
Für die Herstellung von Solarzellen werden Halbleitermaterialen verwendet. Denn diese besitzen spezielle elektrische Eigenschaften, welche für die Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie wichtig sind. Am häufigsten wird Silizium eingesetzt. Die Solarmodule bilden zusammen mit den Wechselrichtern die zwei zentralen Komponenten einer Photovoltaikanlage.
Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Typen von Photovoltaik-Modulen. Sie unterscheiden sich dabei grob hinsichtlich ihrer Preisstruktur sowie ihrem Wirkungsgrad. Monokristalline sowie Polykristalline nutzen Siliziumkristalle für die Stromerzeugung. Bei Dünnschicht-Modulen wird eine dünne Siliziumschicht auf das Trägermaterial aufgetragen.
Vorteil: Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Nachteil: Im Vergleich zu Monokristallinen haben sie jedoch einen geringeren Wirkungsgrad.
Vorteil: Hoher Wirkungsgrad.
Nachteil: Deutlich teurer als Polykristalline aufgrund eines aufwendigen Herstellungsverfahrens.
Vorteile: Niedrigere Kosten sowie ein geringes Gewicht.
Nachteil: Geringer Wirkungsgrad.
Zu Beginn erstellen wir ein erstes Angebot für Sie. Dies dient als Gesprächsgrundlage und zur Orientierung. Danach vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin vor Ort, um Ihre individuellen Anforderungen noch besser verstehen zu können. Wir besprechen Ihre möglichen Anlage- und Finanzierungsoptionen und Sie treffen eine Auswahl. Danach erstellen wir Ihr individuelles Angebot. Nach Prüfung Ihrerseits kommt es zum Vertragsabschluss. Ihr Photovoltaik-Projekt nimmt Form an: Wir installieren die PV-Anlage auf Ihrem Gelände und nehmen schließlich im siebten Schritt Ihre Anlage in Betrieb.
Sonnenkollektoren werden in der Regel diagonal installiert. Dies sorgt dafür, dass die Solarmodule die einfallenden Sonnenstrahlen besser nutzen können. Durch die Schräge bleibt außerdem weniger Schmutz haften und dieser wird vom Regen besser weggespült. Daher reicht es meist aus, wenn Sie Ihre Sonnenkollektoren einmal im Jahr reinigen lassen. Solarkollektoren werden außerdem so installiert, dass sie auch schlechten Wetterbedingungen standhalten. Selbst Hagel kann Ihre Anlage nicht beschädigen. Denn die Glasschicht der Module ist stoßgeprüft und hält auch starken Belastungen stand.
Als ganzheitlicher Lösungspartner bekommen Sie bei MVV alles aus einer Hand. Von intelligenten Speicherlösungen bis hin zu einem ganzheitlichen Energiemanagement, erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen eine optimale Lösung für Ihr Unternehmen: offen für Ihre vorhandene Hardware und offen für die Zukunft.
Erfahren Sie in diesem kostenlosen Webinar, warum es sich lohnt in Photovoltaik-Anlagen zu investieren und welche Auswirkungen die EEG-Novelle hat.
Die Experten geben Ihnen einen Überblick aktueller Trends und der Marktentwicklung sowie über Optionen und Lösungen.
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