Ein BHKW produziert Strom durch die Verbrennung von Brennstoff und erzeugt gleichzeitig Wärme. Ein solches Funktionsprinzip nennt man Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Als Brennstoffe kommen neben fossilen auch nachwachsende Rohstoffe in Frage. Somit kann ein BHKW nicht nur mit Erdgas oder Heizöl, sondern auch mit erneuerbaren Energieträgern, wie z.B. Biogas oder Biodiesel, betrieben werden. Ein BHKW wird möglichst nah am Ort des Wärmeverbrauchs installiert und betrieben. Dabei kann die Wärme als Prozesswärme sowie für die Raumheizung, das Warmwasser oder aber die Kühlung genutzt werden.
In der dritten Phase geht es um die Wirtschaftlichkeit der BHKW-Anlage. Eine Reihe von Faktoren tragen dazu bei, ob sich ein BHKW wirtschaftlich lohnt. Zu diesen Faktoren gehören die Kapital- und Brennstoffkosten, die Kosten für die Wartung und Instandhaltung, die spezifischen Wärme-/ Stromerlöse und die vermiedenen Energiekosten.
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Das erwartet Sie:
Die Investition selbst stellt meist eine große Hürde dar. Doch auch die Sicherheit der eigenen Investition spielt bei der Entscheidung eine wichtige Rolle. In diesem Fall kann BHKW-Contracting für Sie interessant sein. Dabei plant, baut, finanziert und betreibt ein Energielieferant (Contractor) das BHKW für Ihr Unternehmen. Er ist auch für den Betrieb, die Wartung und Instandhaltung des BHKW zuständig und übernimmt damit die gesamte Verantwortung für die Energieversorgung Ihres Betriebes. Auch die Haftung für mögliche Ausfälle wird auf den Contractor übertragen. Der Contractor verkauft die im BHKW erzeugte Nutzenenergie (z.B. Strom, Wärme oder Kälte) in vorher abgesprochener Menge und Qualität im Rahmen eines Liefervertrages an Sie. Er ist auch für den Bezug und den Einsatz der benötigten Energiemenge zuständig.
Sie als Contracting-Nehmer zahlen dem Energielieferanten eine Contracting Rate für dessen Dienstleistungen. Diese enthält üblicherweise einen Grundpreis für die Anlagenbereitstellung, einen Arbeitspreis für die Nutzenergie-Lieferung sowie einen Verrechnungspreis für die erbrachten Dienstleistungen.
Der Einsatz von Blockheizkraftwerken wird durch mehrere Finanzierungshilfen gefördert. Zuschüsse gibt es beispielsweise nach dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz (KWKG) oder dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Welches Gesetz für Sie in Frage kommt, hängt von der Art des verwendeten Brennstoffs ab. Sie sollten außerdem prüfen, ob Sie regionale Fördergelder durch das Bundesland oder den Energieversorger in Anspruch nehmen können. Auch die KfW-Bank fördert solche Anlagen mit zinsgünstigen Krediten.
+ Ihr Unternehmen benötigt das ganze Jahr über gleichzeitig Wärme und Strom.
+ Den produzierten Strom nutzen Sie zu einem größtmöglichen Teil selbst.
+ Besonders rentabel: Sie speisen den Überschuss an Strom in das öffentliche Netz ein und erhalten dafür eine Vergütung.
+ Strom aus dem öffentlichen Netz kaufen Sie nur noch zur Spitzenlastabdeckung dazu (z.B. wenn Ihr Unternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt extrem viel Strom benötigt).
+ Als Faustregel gilt, dass ein Blockheizkraftwerk wirtschaftlich ist, wenn es zwei Drittel des Jahres läuft. Das sind mindestens 6.000 von insgesamt 8.760 Jahresstunden.
– Sie haben einen geringen Wärmebedarf und können die produzierte Wärme nicht selbst verbrauchen.
– Auch für besonders energieintensive Betriebe kann ein eigenes BHKW unrentabel sein. Denn sie sind häufig von der EEG-Umlage befreit und haben daher einen besonders günstigen Strompreis.
Ein BHKW kan Ihnen helfen, erhebliche Einsparpotenziale zu realisieren. In unserer Webinar Aufzeichnung erläutert Ihnen der Energieexperte Matthias Heldmann, anhand von Praxisbeispielen, mehr über die Wirtschaftlichkeitsfaktoren eines BHKW.
Das erwartet Sie:
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Das erwartet Sie:
Beim Verpackungshersteller LINHARDT & Co. GmbH investierte MVV in die Beleuchtung sowie in die Kälte- und Wärmeversorgung. Das Ergebnis: eine Verringerung des CO2-Ausstoßes um fast 900 Tonnen jährlich. Auch hilft ein digitales Effizienzcontrolling, um Ineffizienzen zeitnah zu beheben.
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