Fahren Sie in Ihrem Unternehmen schon elektrisch? Dann haben wir gute Nachrichten für Sie. Denn seit 2022 gilt eine neue Regelung für die sogenannte Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) und den Verkauf Ihrer CO2-Äquivalente. Was bedeutet das?
Kurz gesagt: Sie können die mit Ihren E-Fahrzeugen eingesparten Emissionen zu Geld machen. Gekauft werden diese CO2-Äquivalente von Mineralölkonzernen, die damit die Verkehrswende unterstützen können. Aber lohnt sich das für Sie? Lassen Sie uns doch einmal gemeinsam nachrechnen …
Betreiben Sie eine oder mehrere öffentliche Ladestationen?
Dann können Sie aktuell (2022) jedes Jahr 0,431 Tonnen CO2-Äquivalent pro MWh Ladestrom an Ihrer öffentlichen Ladeinfrastruktur geltend machen. Oder Sie bekommen für jeden auf Sie zugelassenen vollelektrischen PKW pauschal 2 MWh Ladestrom. Wir haben für Sie nachgerechnet: Je nach Marktlage können Sie etwa zwischen 10 und 20 ct pro kWh Ladestrom erwarten.
Betreiben Sie einen Fuhrpark mit E-Autos?
Dann ist die Sache einfach: Beim reinen Netzbezug des Ladestromes können Sie einen Erlös von etwa 300 bis 400 Euro für jeden auf Sie zugelassenen vollelektrischen PKW im Jahr erzielen. Bei der Eigenstromversorgung mit einer Inselanlage für Photovoltaik oder Wind könnte dieser Betrag künftig sogar noch einmal deutlich steigen.
Sind Sie im ÖPNV oder Nahverkehr e-mobil?
Vorausgesetzt, Sie nutzen als Verkehrsunternehmen schon vollelektrische Busse, wird es richtig interessant. Denn dann sind Erlöse pro Bus von 10.000 – 15.000 Euro realisierbar. Dabei wird ein Pauschalwert pro Fahrzeug angesetzt, der sich je nach Fahrzeugklasse (M1, N1 oder M3) unterscheidet. Weitere Fahrzeugklassen sollen bald ebenfalls anerkannt werden. Für Ladestrom aus öffentlicher Ladeinfrastruktur können Sie zusätzlich jede Kilowattstunde ansetzen. Speisen Sie Ihre öffentliche Ladeinfrastruktur mit Strom aus einer Inselanlage mit erneuerbarer Energie, können Sie die Einnahmen aus der THG-Quote nochmals verdoppeln. Hierfür bedarf es allerdings einer Novellierung der Verordnung, wir bleiben hier für Sie dran.
Warum diese großen Unterschiede in den Erlösen?
Zwischen 10 und 45 ct/kWh Ladestrom, 300 bis 400 Euro pro PKW oder 10.000 – 15.000 Euro pro Bus – das sind massive Preisschwankungen. Die Ungenauigkeit der Rechnungen liegt aber nicht an uns, sondern daran, dass beim CO2-Äquivaltentenhandel verschiedene Pauschalwerte und Berechnungsgrundlagen beachtet werden müssen. Ist der Handel also ein Glücksspiel?
Wir poolen, Sie gewinnen
Niemand will seine Erlöse dem Glück überlassen. Und mit uns laufen Sie damit auch nicht Gefahr. Denn wir poolen CO2-Äquivalente und verkaufen diese dann zum richtigen Zeitpunkt. Wann dieser ist? Das finden wir datenbasiert und mit unserer bewährten Business Intelligence heraus. Außerdem können wir durch unsere große Menge CO2-Äquivalente andere Preise verhandeln. Der Effekt für Sie: Wir erzielen einen guten Preis.
Wie können Sie Ihre CO2-Äquivalente zu Geld machen?
Die CO2-Äquivalente werden am OTC Markt, also außerbörslich, gehandelt. Als kleiner Akteur hat man da wenig Chancen auf gute Preise bei vergleichsweise hohem Aufwand. Aus diesem Grund sind wir als Dienstleister gerne für Sie da – mit voller Transparenz und umfassendem Service:
- Wir beraten Sie maßgeschneidert, sodass Sie die beste Lösung für Ihren Fuhrpark/Ihr Verkehrsunternehmen bekommen.
- Wir übernehmen die vollständige Abwicklung, Beantragung, Datenaufnahme und den Handel.
- Wir begleiten Sie auch bei komplexeren Themen wie der Eigenstromlösung.
- Wir übertragen die erzielten Einnahmen transparent mit ausgewiesenem Preis pro Tonne (abzüglich Abwicklungs-, Mengenrisiko- und Handelsgebühr).
- Wir arbeiten mit einer klaren Kostenstruktur und verkaufen zu transparenten Marktpreisen.
- Wir verzichten auf versteckte Kosten – weil wir wissen, dass Fairness immer gewinnt.
So erzielen Sie Zusatzerlöse aus der Elektromobilität ohne Risiko:
Kostenloses Webinar „THG-Quote: Zusatzeinnahmen generieren aus Ihrer Elektromobilität“Am 15.6. gibt unser Experte David Wagenblass sein Wissen und seine Erfahrung weiter. Dabei wird es um folgende Fragen gehen:
Termin: 15. Juni 2022 Uhrzeit: 09:00 Uhr Dauer: 45 Minuten |
Autor: Christian Lorson
Christian Lorson war vor seiner Zeit bei MVV im Bereich Natural Ressources tätig, konkret im Upstream-Bereich für Tiefengeothermie- und Kohlenwasserstoffprojekte (Kohle, Erdgas, Erdöl) bei TüV Nord. Seit 2018 betreut er nun als Key Account Manager Business Kunden bei der MVV Enamic und entwickelt mit ihnen Lösungen für alle Herausforderungen in Sachen Energie.
Inhaltsverzeichnis
- Wärmeversorgung (14)
- Steuern und Abgaben (13)
- Energiemanagement (11)
- Dekarbonisierung (10)
- E-Mobility (9)
- Energiemessung (9)
- Energiebeschaffung Strom / Gas (8)
- Fördermittel und -programme (7)
- Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik (6)
- Photovoltaik (6)
- Rechenzentrum (6)
- Beleuchtung (5)
- Druckluft (5)
- Nachhaltigkeit (5)
- Wärmepumpe (5)
- Experten-Interview (4)
- Lastmanagement (4)
- Netzentgelte (4)
- Stromspeicher (4)
- Fernwärme (3)
- Power Purchase Agreement (3)
- Energieaudit (2)
- Wasserstoff (2)
- ISO 50001 (1)