Für viele Immobilienbesitzer, Immobilienverwalter und Unternehmen sind fernablesbare Zähler aktuell eher Kür als Pflicht. Doch mit ihnen lassen sich wesentliche Einsparpotenziale heben. Außerdem sorgt mittlerweile auch die novellierte Heizkostenverordnung (HKVO) schrittweise für einen gewissen Handlungszwang bei Vermietern und Verwaltern von Wohn- und Gewerbeimmobilien.
Bei Unternehmen führen zudem noch ESG (Environmental Social Governance) und CSR (Corporate Social Responsibility) zu einem Umdenken. Warum das so ist und was Sie beachten müssen, erfahren Sie in unserem kostenlosen Webinar am 30.03.2022. Einen ersten Überblick geben wir Ihnen auch in diesem Blog.
Fernablesbarkeit und HKVO – nicht nur für Mieter ein Vorteil
Seit der Novellierung der Heizkostenverordnung (HKVO) ist klar, dass Immobilieneigentümer und -verwalter zur sogenannten unterjährigen Verbrauchsinformation (UVI) verpflichtet sind. Konkret heißt das: Mietern müssen monatlich Daten zu ihrem Heiz-Energieverbrauch zur Verfügung gestellt werden. Der Gesetzgeber räumt hier zwar Übergangsfristen ein. Dennoch ist es sinnvoll, schon jetzt zu handeln und über fernablesbare Zähler und die UVI nachzudenken. Warum?
- Prozessoptimierung: Digitale und fernablesbare Zähler verringern den Ableseaufwand enorm.
- So werden langfristig deutliche Kosteneinsparungen realisierbar.
- Der Großteil des Personalaufwands und komplexe Terminabstimmungen mit Mietern entfallen.
- Die automatisierte Ablesung bietet Ihnen Unabhängigkeit durch Datenhoheit und Ihren Mietern Verbrauchstransparenz.
- Nicht zuletzt animiert die monatliche Verbrauchsabrechnung zum Energiesparen.
- Damit ist auch dies ein richtiger Schritt auf dem Weg zur Dekarbonisierung.
- Es ermöglicht Ihnen die Kombination mit dem Hauptzähler und bietet zusätzliche Optionen wie digitales Heizungsmonitoring aus einer Hand.
Fernablesbarkeit und ESG sowie CRS – die Berichtspflicht als Chance
Große Unternehmen sind bereits verpflichtet, die Nachhaltigkeit ihrer Arbeit zu dokumentieren. Ein Teil dieser Dokumentation betrifft auch die Nachhaltigkeit der Gebäude. Diese ESG-Berichtspflicht wird in Zukunft auch vor dem Mittelstand nicht haltmachen. Und selbst wenn: Schon die gesellschaftliche Verantwortung (Corporate Social Responsibility, CSR) vieler Unternehmen fordert, dass sie ihren Gebäude-Energieverbrauch genau unter die Lupe nehmen.
Dabei führt kein Weg an smarten und fernablesbaren Lösungen vorbei. Denn händisch und analog ist der Aufwand dafür überproportional hoch. Smarte und fernablesbare Systeme hingegen bieten hier rechtliche und auch ganz handfeste wirtschaftliche Vorteile:
- Sie machen Energieflüsse in Gebäuden in Echtzeit sichtbar – und analysierbar.
- Sie zeigen Einsparpotenziale auf und sind ein wichtiges Werkzeug für die Dekarbonisierung der Wirtschaft.
- Sie erleichtern Energieaudits nach DIN EN 16247-1 oder ISO50001 ebenso wie die Nutzung von komplexen Energiemanagementsystemen.
- Und in die Zukunft gedacht können sie, eingebunden in ein Smart Building System, die dynamische Regelung von Energie in Gebäuden unterstützen.
Wie geht Fernablesbarkeit und welchen Zusatznutzen bringt sie?
Rein technologisch gesehen haben Sie mehrere Möglichkeiten, die Ihnen unsere Technologie-Experten gerne erläutern. Entscheidend ist aber vor allem, dass die Fernablesbarkeit Ihres Systems eine ganze Reihe weiterer Möglichkeiten an die Hand gibt – hier einige Beispiele:
- Es lassen sich automatisierte und korrekte Haus- und Nebenkostenabrechnungen erstellen.
- Die Nebenkosten können automatisch auf verschiedene Kostenträger aufgeschlüsselt und genau verteilt werden.
- Sie sind datentechnisch unabhängig, weil Sie die volle Datenhoheit besitzen.
- Sie können via Monitoring Ihre Energiesysteme in Echtzeit überwachen und im Bedarfsfall schnell handeln (z. B. bei einem Gerätedefekt).
- Sie können die Systeme in Ihr Energiemanagement oder GLT integrieren und leicht Effizienzpotenziale aufdecken.
- Und wenn Sie Benchmarks und Lastspitzenanalysen erstellen, zeigen sich zusätzliche Einsparpotenziale.
Welches System das richtige für Sie und Ihren Anwendungsfall ist? Das und mehr erfahren Sie in unserem kostenlosen Webinar. Melden Sie sich einfach unverbindlich dafür an. Unser Referent Güngör Saritas bringt Sie dabei in 45 Minuten auf den neuesten Stand.
Webinar: Aktuelle Herausforderungen zur UVI, ESG und CSR meistern – dank digitaler DateninfrastrukturIn diesem Webinar erfahren Sie:
Termin: 30.03.2022 Uhrzeit: 9:00 Uhr Ihr Referent: Güngör Saritas |
Autor: Güngör Saritas
Geschäftsführer, Qivalo GmbH
Güngör Saritas hat bereits in seinem Studium der Wirtschaftsinformatik und Business Information Systems (M.A.) das hohe Potenzial der Digitalisierung in der Energiewirtschaft für sich entdeckt. Seit fast 20 Jahren schreitet er voran in der Prozessoptimierung und -harmonisierung, um die Digitalisierung der Energiewirtschaft voranzutreiben. Neben einer der ersten Apps für B2B-Kunden, dem MVV Energiecockpit, hat er wegweisend das erste SAP CRM on HANA Projekt erfolgreich eingeführt und viele weitere Digitalisierungsprojekte in der Energiewirtschaft mitgeprägt. Seit 2020 ist Güngör Saritas Geschäftsführer bei der Qivalo GmbH, um Prozesse und Produkte in der Messdienstleistung vollständig zu digitalisieren und weiter aufzubauen.
Inhaltsverzeichnis
- Wärmeversorgung (13)
- Steuern und Abgaben (12)
- Energiemanagement (11)
- Dekarbonisierung (10)
- E-Mobility (9)
- Energiemessung (9)
- Energiebeschaffung Strom / Gas (8)
- Fördermittel und -programme (7)
- Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik (6)
- Photovoltaik (6)
- Rechenzentrum (6)
- Beleuchtung (5)
- Druckluft (5)
- Nachhaltigkeit (5)
- Wärmepumpe (5)
- Experten-Interview (4)
- Lastmanagement (4)
- Netzentgelte (4)
- Stromspeicher (4)
- Fernwärme (3)
- Power Purchase Agreement (3)
- Energieaudit (2)
- Wasserstoff (2)
- ISO 50001 (1)