E-Mobility: Dienstwagen zu Hause laden? Kein Problem!

02.12.21 09:36 von Gerhard Kiesbauer

eDienstwagen-ladenDie Energiewende ist endlich auch im Verkehrssektor angekommen. So wächst der Bestand an E-Fahrzeugen stark, auch und gerade in Unternehmen. Dies geschieht nicht zuletzt dank hoher Fördersummen für die Elektromobilität samt Ladeinfrastruktur. Nur, hat Ihr Unternehmen bei seinem Mobilitätskonzept auch alles im Blick? Wo werden Ihre Mitarbeiter die Fahrzeuge laden? Und wie lässt sich das Laden am besten abrechnen? Auch beim heimischen Laden können Unternehmer Aufwand und Zeit sparen. Wir verraten Ihnen, wie.

Kaufanreize, Ladeinfrastruktur & Co. nutzen

Verstärkt in Klimaschutz und Dekarbonisierungs-Maßnahmen zu investieren, ist für viele Unternehmen Teil ihrer Markenstrategie. Dabei steht die Elektrifizierung des Fuhrparks mittlerweile ganz oben auf der Agenda.

Gründe dafür gibt es viele. Nachhaltigkeitsbestrebungen sowie die Unabhängigkeit von Energiepreisen und ihren Schwankungen sind offensichtliche Vorteile.

Hinzu kommen der immense technische Fortschritt bei den E-Autos hinsichtlich Reichweite, Energieverbrauch und Verhältnis Batteriekapazität zu Batteriepreisen. Darüber hinaus fallen aktuell die Gesamtkosten des Betriebs von E-Fahrzeugen geringer aus, bedingt durch hohe Kaufprämien und Steuererleichterungen.

Aber auch günstiger Ladestrom, geringere Wartungskosten oder die Förderung von öffentlichen und nicht-öffentlichen Ladepunkten spielen eine Rolle.

Wie steht es um die Ladeinfrastruktur?

Grundvoraussetzung ist, dass Ihre Mitarbeiter ihre Firmenwagen immer und überall zuverlässig laden können – im Betrieb, zu Hause und unterwegs. Nur wie steht es um die Ladeinfrastruktur in Deutschland?

Das Ladesäulenregister des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) weist alle öffentlich zugänglichen Ladepunkte in Deutschland aus. Gleichzeitig werden auch die privaten Lademöglichkeiten ausgebaut. Denn nur so lassen sich Arbeitnehmer bzw. Dienstwagenfahrer überzeugen, auf E-Autos umzusatteln.

Im vierten Quartal des Jahres 2021 liegt die Anzahl der Ladestationen in Deutschland bei etwa 25.800, Tendenz steigend. Davon verfügen rund zwei Drittel der Anschlüsse an öffentlich zugänglichen Ladestationen über eine beschleunigte Ladegeschwindigkeit. 

Innovative Energieunternehmen helfen, für eine zuverlässige Ladeinfrastruktur zu sorgen:

Auch MVV bietet deutschlandweit die Installation und Koordination von Ladestationen bei Arbeitgeber, Arbeitnehmer zu Hause und für unterwegs an. Wir unterstützen Unternehmen bei der Konzeption, Installation, Betriebsführung sowie bei der Abrechnung und beim Lade- und Lastmanagement. Lösungen für erneuerbare Energien runden das Angebot im Bereich Elektromobilität ab. Erfahren Sie hier mehr:

Das machen wir einfach: Klimaschutz durch E-Mobility

Zuhause laden: Wie werden die Stromkosten rückerstattet?

Wenn ein Dienstwagenfahrer zu Hause sein Elektrofahrzeug lädt, sollte dieser Strom vom Arbeitgeber rückerstattet werden. Für die Rückerstattung empfiehlt sich die

kWh-genaue automatische Rückvergütung

Hier werden die Ladedaten direkt und automatisch an den Fuhrpark bzw. die Personalabteilung übermittelt.

Denn die Erfahrung zeigt, dass weder ein manuelles Ablesen durch den Dienstwagenfahrer noch die Möglichkeit, eine monatliche Pauschale anzusetzen, sich bewährt.

Nur wie funktioniert die automatische Rückvergütung?

Mit Online-Lösungen dokumentieren Energieunternehmen die getankten Mengen und übermitteln diese digital. So kann die Strommenge, die Zuhause geladen wurde, durch den Arbeitgeber kWh-genau, eichrechtskonform und transparent rückerstattet werden.

Als Teil eines umfassenden Mobilitätskonzepts wird sowohl der Aufbau der Ladeinfrastruktur als auch der komplette Abrechnungsprozess vom Energieunternehmen übernommen. So sparen Unternehmen Aufwand, Zeit und Kosten. Diese Option ist die bequemste, sicherste und fairste Möglichkeit, den zuhause geladenen Strom an den Dienstwagenfahrer zu erstatten.

Informieren Sie sich ausführlich in unserem nächsten kostenlosen Webinar am 08. Dezember 2021 um 09:00 Uhr und erfahren Sie

  • Wie Sie Ihren Dienstwagenfahrern auch für Zuhause eine Lademöglichkeit anbieten
  • Wie die automatische Stromkostenrückerstattung für Heimladevorgänge funktioniert
  • Was Sie beachten und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen

Neuer Call-to-Action (CTA)

Welchen steuerlichen Vorteil können Unternehmen beim Laden von zuhause aus für sich verbuchen?

Die kostenfreie Überlassung von Ladestationen an den Arbeitnehmer ist zurzeit bis Ende 2030 steuerlich begünstigt. Das bedeutet, dass der Betrag vom Arbeitnehmer als geldwerter Vorteil versteuert werden muss.

Hier ist für den entsprechenden lohnsteuerlichen Vorteil eine pauschale Besteuerung von 25 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag möglich. Dies gilt auch, wenn Unternehmen sich an der Anschaffung einer Ladevorrichtung mit einem Zuschuss beteiligen.

Fazit

Das Angebot eines umfassenden Mobilitätskonzepts für elektrische Dienstwagen beinhaltet auch, an der eigenen Ladesäule zuhause laden zu können. Dabei ist neben der technischen Installation auch die Verrechnung des geladenen Stroms zu bedenken, denn der Dienstwagenfahrer lädt zuhause mit seinem eigenen Strom. Energieunternehmen wie MVV Enamic bieten alle nötigen Dienstleistungen aus einer Hand – das spart Aufwand, Kosten und Zeit für das Unternehmen.

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Themen: E-Mobility

Gerhard Kiesbauer

Autor: Gerhard Kiesbauer

Gerhard Kiesbauer ist seit 2018 Leiter des Teams Charge & Motion bei MVV. Gemeinsam mit seinem Team konzipiert, installiert und betreibt er ganzheitliche Ladeinfrastrukturlösungen für Geschäftskunden. Als überzeugter Elektromobilist bringt er dabei eigene Erfahrungen ein und berät unsere Kunden vom Netzanschluss bis zur Eigenerzeugung und Speicherung von Ökostrom.

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