Energiekosten reduzieren durch Energiemanagement

Energie zählt zu den größten Kostenfaktoren – besonders bei hohem Verbrauch. Wer Lastspitzen glättet, Grundlasten reduziert und ineffiziente Verbraucher erkennt, spart nachhaltig. Dieser Beitrag zeigt, wie eine Lastganganalyse erste Einsparpotenziale sichtbar macht. Er erklärt die Rolle von SEUs, Untermessungen und Controlling – und wie digitale Tools wie econ4 helfen, Energieflüsse zu verstehen und gezielt zu optimieren.

Portrait Dirk Altrogge von Dirk Altrogge
5 Min.
28. Mai 2025
Energiekosten reduzieren durch Energiemanagement
11:36

Wie setzen sich die Energiekosten zusammen?

Die Energiekosten eines Unternehmens bestehen aus mehreren Komponenten – und bieten entsprechend viele Ansatzpunkte zur Optimierung:

Arbeitspreis Abrechnung nach Verbrauch (z. B. in kWh). Effiziente Prozesse und eine gesenkte Grundlast wirken hier direkt kostensenkend.
Leistungspreis / Jahreshöchstlast Bemisst sich nach der höchsten abgenommenen Leistung im Abrechnungszeitraum. Kurzzeitige Lastspitzen können hohe Zusatzkosten verursachen – ein zentraler Hebel im Energiemanagement.
Netzentgelte und Umlagen Regulierte Bestandteile wie Netzentgelte, Konzessionsabgaben oder Umlagen für erneuerbare Energien. Viele davon hängen vom Leistungsprofil ab – Effizienz zahlt sich also doppelt aus.
Grundpreis Fixkosten, z. B. für Messstellenbetrieb oder Zählerbereitstellung – unabhängig vom Verbrauch.


Professionelles Energiemanagement
schafft Transparenz, deckt Einsparpotenziale auf und ermöglicht gezielte Maßnahmen – etwa zur Reduktion der Grundlast oder zur Vermeidung von Lastspitzen.

Neuer Call-to-Action

Wie lassen sich schnell und einfach Energiekosten reduzieren?

Viele Unternehmen nutzen ihre Einsparpotenziale im Energiebereich nicht aus – oft fehlt es an Transparenz, Zeit oder Wissen. Dabei lassen sich schon mit einfachen Maßnahmen spürbare Erfolge erzielen:

  • Verbrauch sichtbar machen: Ein digitales Monitoring-System wie econ4 zeigt auf einen Blick Lastspitzen, Leerlaufzeiten und ineffiziente Verbraucher.
  • Grundlast senken: Eine dauerhaft hohe Grundlast deutet auf unnötig laufende Geräte hin. Wer in produktionsfreien Zeiten gezielt abschaltet, spart sofort.
  • Lastspitzen vermeiden: Werden mehrere Anlagen gleichzeitig gestartet, steigt der Leistungspreis. Lastmanagement oder zeitversetztes Anfahren glätten die Spitzen.
  • Technik optimieren: Beleuchtung, Druckluft und Kühlung bieten oft schnelle Effizienzgewinne – mit wenig Aufwand und messbarem Effekt.
  • Mitarbeitende einbinden: Schulungen und gezielte Kommunikation stärken das Energiebewusstsein im Alltag.

Der Schlüssel: schnelle Analyse und pragmatische Umsetzung – gestützt durch ein digitales System, das alle Energiedaten bündelt und auswertbar macht.

Welche Erkenntnisse liefert eine Lastganganalyse?

Die Lastganganalyse macht den Energieverbrauch im Zeitverlauf sichtbar – meist im 15-Minuten-Takt. Sie zeigt, wann, wie viel und wofür im Unternehmen Energie genutzt wird – und liefert so konkrete Ansatzpunkte für Einsparungen.

  • Lastspitzen erkennen: Sie zeigt, wann und unter welchen Bedingungen die höchste Leistung bezogen wird – oft mit erheblichen Kosten verbunden.
  • Grundlast bewerten: Eine dauerhaft hohe Grundlast deutet auf unnötig laufende Anlagen oder versteckte Verbraucher hin – besonders in produktionsfreien Zeiten.
  • Nutzungsprofile analysieren: Die Analyse zeigt, ob Maschinen effizient laufen – oder Energie verbrauchen, obwohl keine Produktion stattfindet.
  • Optimierungspotenziale aufdecken: Die grafische Darstellung erleichtert die Planung von Lastmanagement, zeitlichen Verschiebungen oder Automatisierung.
  • Standorte, Zeiträume, Schichten vergleichen: Die Daten ermöglichen internes und externes Benchmarking.

econ_energiemanagement-software_standardberichte

Kurz: Die Lastganganalyse schafft Transparenz, liefert eine belastbare Entscheidungsgrundlage – und ist der erste Schritt zu weniger Kosten und mehr Effizienz.

Warum kosten Leistungsspitzen richtig Geld?

Leistungsspitzen – also kurzzeitige hohe Energieabnahmen – treiben den Leistungspreis nach oben. Denn dieser bemisst sich an der höchsten bezogenen Leistung im Abrechnungszeitraum. Schon eine einzige Spitze kann die Energiekosten dauerhaft erhöhen.
Gezieltes Lastmanagement hilft, solche Spitzen zu vermeiden oder zu glätten – und sorgt so für spürbare Einsparungen.

Wie lässt sich die Grundlast wirkungsvoll senken?

Die Grundlast ist der stetige Energieverbrauch außerhalb der Hauptbetriebszeiten – etwa nachts, am Wochenende oder während Stillständen. Oft ist sie zu hoch, weil Anlagen unnötig weiterlaufen.

Wer die Grundlast regelmäßig analysiert, erkennt solche Verbraucher schnell – und kann sie gezielt abschalten. Ein einfacher Schritt mit dauerhaftem Spareffekt.

Wo stößt die Lastganganalyse an ihre Grenzen?

So hilfreich die Lastganganalyse ist – sie hat Grenzen. Sie zeigt, wann wie viel Energie verbraucht wurde, aber nicht, warum. Ohne Kontext – etwa zu Produktionsmengen, Außentemperaturen oder Schichtzeiten – bleiben viele Muster unklar.

Auch für die Erkennung und Bewertung von Effizienzpotenzialen reicht der reine Lastgang nicht aus. Dafür braucht es zusätzliche Datenquellen, Untermessungen und die Verknüpfung mit betrieblichen Einflussfaktoren – zum Beispiel über eine leistungsfähige Energiemanagement-Software wie econ4. Mehr dazu später.

Warum lohnen sich Untermessungen im Energiemanagement?

Untermessungen erfassen den Energieverbrauch einzelner Maschinen, Anlagen oder Bereiche – deutlich genauer als Hauptzähler. So wird sichtbar, wo Energie verbraucht oder verschwendet wird.

Das schafft eine belastbare Datenbasis für gezielte Maßnahmen: zur Optimierung von Abläufen, zur Erkennung von Leerlaufverbräuchen oder zur verursachergerechten Kostenzuordnung.

Der Mehrwert: mehr Transparenz, bessere Entscheidungen, messbare Einsparungen.

Fazit

Wer Energiekosten senken will, muss wissen, wo sie entstehen – und wie sie sich beeinflussen lassen. Die Lastganganalyse liefert erste Einblicke. Doch echte Effizienz entsteht erst durch ein strukturiertes Energiemanagement mit verlässlichen Daten, klaren Analysen und konkreten Maßnahmen.

Ein digitales System wie econ4 schafft dafür die Basis: Es macht Energieflüsse sichtbar, deckt Potenziale auf und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Effizienz dauerhaft zu steigern – wirtschaftlich, skalierbar und zukunftssicher.

Wichtig: Der richtige Mix an Daten macht den Unterschied – einzelne Messwerte liefern nur begrenzte Erkenntnisse. Entscheidend ist die gezielte Platzierung der Messtechnik, damit aus den Daten die richtigen Schlüsse gezogen werden können. Zu viele Informationen helfen ebenso wenig wie zu wenige. Am besten lässt man den Systemaufbau von erfahrenen Spezialisten begleiten – oder nutzt die Gelegenheit, ein bestehendes System gemeinsam mit ihnen zu optimieren.

Neuer Call-to-Action

Benötigen Sie eine Lastganganalyse?

Ob produzierender Mittelstand, Logistikbetrieb oder Filialnetz – für viele Unternehmen lohnt es sich, den eigenen Energieverbrauch genauer unter die Lupe zu nehmen. Eine Lastganganalyse ist der erste Schritt, um versteckte Potenziale zu erkennen, Lastspitzen zu identifizieren und gezielt Maßnahmen zur Kostensenkung abzuleiten.

Unsere Expertinnen und Experten aus der MVV-Gruppe unterstützen Sie zielführend – von der Erstanalyse bis zur Umsetzung konkreter Effizienzmaßnahmen.

Wie hilft eine Energiemanagement-Software wie econ4 dabei, Energiekosten nachhaltig zu senken?

Wer Energiekosten dauerhaft reduzieren will, braucht mehr als den Blick auf die Monatsabrechnung. Entscheidend sind Transparenz, laufende Auswertung und Kontrolle in Echtzeit. Genau hier setzt eine professionelle Energiemanagement-Software wie econ4 an.

beratung_econ4-energiemanagement-software

Die Vorteile im Überblick:

  • Lastgänge analysieren: econ4 visualisiert Strom-, Wärme- und Medienverbräuche im 15-Minuten-Takt – ideal zur Erkennung von Lastspitzen, hoher Grundlast oder ineffizienten Betriebszeiten.
  • SEUs und Einflussfaktoren einbeziehen: Ob Maschinen, Bereiche oder Prozesse – econ4 macht Hauptverbraucher sichtbar. Einflussgrößen wie Außentemperatur, Betriebszeiten oder Produktionsmengen lassen sich verknüpfen und auswerten.
  • Untermessungen strukturieren: Einzelverbraucher oder Teilbereiche werden separat erfasst – für präzises Controlling, verursachergerechte Zuordnung und internes Benchmarking.
  • Controlling automatisieren: Energiekennzahlen, CO₂-Bilanzen und Verbrauchsvergleiche erstellt econ4 automatisch – nachvollziehbar, auditsicher und reportfähig.
  • Potenziale erkennen, Maßnahmen ableiten: econ4 hilft, Trends früh zu erkennen und konkrete Effizienzmaßnahmen abzuleiten – vom Anlagenbetrieb bis zum Lastmanagement.
logo_econ_quadratisch
Energiemanagement für Geschäftskunden
Kontakt aufnehmen

Warum sind Druckluft-Leckagen teuer?

Druckluft ist eine der teuersten Energieformen im Betrieb. Leckagen zählen zu den häufigsten – und vermeidbarsten – Verlustquellen. Schon kleine Undichtigkeiten führen zu konstantem Druckluftverlust und erhöhen den Strombedarf der Kompressoren deutlich.

Regelmäßige Prüfungen, Leckageortung und gezielte Instandhaltung sparen bis zu 30 Prozent der Druckluftkosten – ganz ohne neue Technik.

Welche Tools werden für eine Lastganganalyse benötigt?

Für eine aussagekräftige Lastganganalyse reicht die Jahresabrechnung nicht aus. Entscheidend ist die fein aufgelöste Erfassung der Leistungsdaten – in der Regel im 15-Minuten-Takt. Dafür braucht es:

  • leistungsfähige Messtechnik (z. B. Stromzähler mit Lastgangfunktion),
  • Datenlogger oder Schnittstellen zur automatischen Erfassung,
  • Software zur Visualisierung und Auswertung.

Nur mit diesen Werkzeugen lassen sich Verbrauch, Lastspitzen und Grundlast präzise analysieren – die Grundlage für jede wirksame Effizienzmaßnahme.

Genau hier setzt eine Energiemanagement-Software wie econ4 an – sie bündelt Messdaten, wertet sie aus und macht Einsparpotenziale sichtbar.

Fazit

Wer Energiekosten senken will, muss wissen, wo sie entstehen – und wie sie sich beeinflussen lassen. Die Lastganganalyse liefert erste Einblicke. Doch echte Effizienz entsteht erst durch ein strukturiertes Energiemanagement mit verlässlichen Daten, klaren Analysen und konkreten Maßnahmen.

Ein digitales System wie econ4 schafft dafür die Basis: Es macht Energieflüsse sichtbar, deckt Potenziale auf und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Effizienz dauerhaft zu steigern – wirtschaftlich, skalierbar und zukunftssicher.

Wichtig: Der richtige Mix an Daten macht den Unterschied – einzelne Messwerte liefern nur begrenzte Erkenntnisse. Entscheidend ist die gezielte Platzierung der Messtechnik, damit aus den Daten die richtigen Schlüsse gezogen werden können. Zu viele Informationen helfen ebenso wenig wie zu wenige. Am besten lässt man den Systemaufbau von erfahrenen Spezialisten begleiten – oder nutzt die Gelegenheit, ein bestehendes System gemeinsam mit ihnen zu optimieren.

Benötigen Sie eine Lastganganalyse?

Ob produzierender Mittelstand, Logistikbetrieb oder Filialnetz – für viele Unternehmen lohnt es sich, den eigenen Energieverbrauch genauer unter die Lupe zu nehmen. Eine Lastganganalyse ist der erste Schritt, um versteckte Potenziale zu erkennen, Lastspitzen zu identifizieren und gezielt Maßnahmen zur Kostensenkung abzuleiten.

Unsere Expertinnen und Experten aus der MVV-Gruppe unterstützen Sie zielführend – von der Erstanalyse bis zur Umsetzung konkreter Effizienzmaßnahmen.

logo_econ_quadratisch
Energiemanagement für Geschäftskunden
Kontakt aufnehmen
Topics: Energiemanagement