Förderung für Ladeinfrastruktur 2019

26.09.19 16:30 von Theresa Bartmann

Ladeinfrastruktur_Förderung_2019Das Interesse an Elektromobilität wächst: Laut einer repräsentativen Umfrage des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat sich bereits jeder Dritte über E-Autos informiert. Der zügige Ausbau der Ladeinfrastruktur soll der E-Mobilität zusätzlichen Schub verleihen und ist deshalb auch Teil des gerade von der Bundesregierung verabschiedeten Klimapakets. Unternehmen haben 2019 die Chance auf ihre öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur (LIS) eine bis zu 40%-ige Förderung zu erhalten. Ganz einfach geht der Aufbau einer Ladesäule über einen Ladeservice-Vertrag mit MVV.

Ladeinfrastruktur 2019: Zahlen und Fakten

Ende März 2019 gab es in Deutschland rund 17.300 öffentlich zugängliche Ladepunkte – davon 12 Prozent Schnelllader. Doch das reicht laut einer Analyse der „Nationalen Plattform Elektromobilität“ bei weitem nicht aus: Bis 2020 sieht das Gremium einen Bedarf von 70.000 öffentlichen Ladepunkten und 7.100 Schnellladesäulen.

Förderzuschuss über MVV erhalten

Die Bundesregierung fördert deshalb den Aufbau von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur (LIS) mit 300 Millionen Euro. Auch für MVV bildet die Elektromobilität einen unverzichtbaren Baustein einer nachhaltigen Verkehrswende. So hat das Mannheimer Energieunternehmen den Zuschlag für die bundesweite Förderung von Normalladepunkten mit 469 Ladepunkte bekommen. Diese Förderung gibt MVV im Rahmen eines Ladeservice-Vertrags an Unternehmen weiter, die eine öffentlich zugängliche Ladesäule errichten möchten.

  • Die Betriebe profitieren dabei von einem Zuschuss in Höhe von 40 Prozent auf die Hardware und Installationskosten.
  • Das gilt bis zu einer Höhe von maximal 2.500 Euro pro Ladepunkt und einer Förderung von bis zu 5.000 Euro auf den Netzanschluss.
  • Weiterer Vorteil: Im Rahmen des Förderprogramms können die geförderten Unternehmen auch bereits den Netzanschluss für eine zukünftige Erweiterung der Ladeinfrastruktur vorbereiten lassen.

Wie kommen Sie an die Förderung?

Interessierte Unternehmen können hier prüfen, ob sie die Voraussetzungen für die staatliche Förderung erfüllen. Entscheidend ist dabei in erster Linie, dass der Betrieb über einen geeigneten Parkplatz verfügt, der 24 Stunden am Tag öffentlich zugänglich ist. Für Unternehmen ist danach alles denkbar einfach:

  • Antrag durch MVV: Ist der 24-Stunden-Zugang gewährleistet, prüft MVV, ob dieser Standort den Zuschuss erhalten kann.
  • Förderung nutzen: Nach der Bewilligung kümmert sich MVV um alles weitere. Dazu gehört zunächst der Abschluss eines Ladeservice-Vertrags. Das Besondere daran: Die Ladeinfrastruktur wird nicht gekauft, sondern inklusive eines Rundum-Sorglos-Pakets gemietet. Dabei zieht MVV die staatlichen Fördermittel von den Investitionskosten ab, so dass die Raten für interessierte Unternehmen deutlich sinken.
  • Rundum-Sorglos-Paket erhalten: MVV übernimmt die Planung, Anmeldung beim Netzbetreiber, Installation, Beschilderung und Parkplatzmarkierung, die Einrichtung des Backends und die Einbindung in Lademaps. Alle diese Leistungen sind in der Servicegebühr enthalten.

Fazit

Die Gelegenheit für Unternehmen ist günstig: Mit bis zu 40 Prozent Förderung können Sie Teil einer öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur aufbauen – und dabei viele Pluspunkte für Ihr öffentliches Image und für die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter sammeln. Zudem können Sie die Erweiterung um nicht-öffentliche Ladestationen effizient vorbereiten. Mit dem Einstieg in die Elektromobilität unterstreichen Sie zugleich, dass Nachhaltigkeit einen hohen Stellwert auch für Ihr Unternehmen hat. Die einfache Abwicklung über MVV erleichtert den Einstieg und stellt einen reibungslosen Ablauf sicher.

Achtung: Leider ist die Beantragung dieser Förderung nicht mehr möglich. Aber melden Sie sich doch für unseren Partner News an und Sie erhalten regelmäßig Informationen zu neuen Förderungen, Gesetzen und Trends über unsere Blogartikel.

Neuer Call-to-Action (CTA)

Teilen Sie uns Ihre Meinung mit

Themen: E-Mobility

Theresa Bartmann

Autor: Theresa Bartmann

Theresa Bartmann ist seit 2018 im Business Development und Produktmanagement bei der MVV Enamic tätig. Zu ihren Aufgabenbereichen gehört die Gremienarbeit in politischen und wirtschaftlichen Verbänden mit dem Themenschwerpunkt Elektromobilität sowie die Initiierung der Förderung für die öffentliche Ladeinfrastruktur. Davor sammelte Sie außerdem reichlich Erfahrung in den Bereichen Messstellenbetrieb, Smart Meter Gateway Administration und Marktstammdatenregister.

* Pflichtfelder

Informiert bleiben

Wir informieren Sie über die Themen Energieeffizienz, Energiebeschaffung, clevere Energielösungen sowie aktuelle Trends und Technologien.

Los geht's