Heizkosten manuell am Zähler ablesen, das war einmal: Automatisierte Abläufe rund um die Heizkostenabrechnung helfen Hausverwaltungen und Wohnungsunternehmen, wettbewerbsfähig zu bleiben. So werden Stammdaten zu Geräten, Mietern und Nutzflächen digital verwaltet und sorgen für lückenlose Transparenz. Lesen Sie, wie eine automatisierte Heizkostenabrechnung funktioniert und worauf Sie achten sollten.
Heizkosten digital ablesen mit cloud- und funkbasierten Messdienstlösungen
Um die gesetzlich vorgeschriebene jährliche Betriebskostenabrechnung inklusive Heizkostenabrechnung schnell und unkompliziert zu erledigen, setzen immer mehr Immobilienbetreiber auf cloud- und funkbasierte Lösungen. Diese nutzen die neuesten technologischen Möglichkeiten und behalten gleichzeitig die Hoheit über Daten, Prozesse und Infrastruktur der Zähler.
Mit der richtigen Dateninfrastruktur können sowohl für Wärme, Strom und Wasser problemlos alle Haupt- und Unterzähler digital gelesen und analysiert werden.
Wie funktioniert eine automatisierte Heizkostenabrechnung?
Wärmemessdienste benötigen für einen ersten Datenaustausch folgende Informationen:
- Die Namen der Mieter bzw. Eigentümer
- Daten wie Lage und Größe der Wohneinheiten
- Ihre festgelegten Ordnungsbegriffe (numerische oder alphanumerische Zuordnungen von Abrechnungs- und Nutzeinheiten, Objekten, Verwaltungs-, Wirtschafts-, Wohnungsnummern) für alle Objekte
Die Informationen inklusive der Liste mit den von Ihnen bestimmten Ordnungsbegriffen werden denen des Messdienstes zugeordnet. Daraus wird ein sogenannter Abstimmdatensatz erstellt. Dieser Datensatz wird wiederum Ihrem System zugeordnet.
Die abrechnungsrelevanten Kosten- und Nutzerdaten können dann mit Hilfe des Liegenschaft- und Mieterdatensatzes (ML-Satz) und des Brennstoff- und Kostendatensatzes (BK-Satz) an den Wärmemessdienst zur Abrechnungserstellung übermittelt werden.
Wie können Sie eine digitale Heizkostenabrechnung konkret umsetzen?
Qivalo, ein MVV Tochterunternehmen, ermöglicht die Einbindung der Haupt- und Wohnungszähler aller Medien einer Immobilie. Verbrauchswerte und Prozesse werden damit transparent, Datenerhebungen präzise und Abrechnungen unkompliziert.
Die Digitalisierung der gesamten Geräte-Infrastruktur und die durch Funk übertragenen Daten ermöglichen Ihnen eine lückenlose digitale Verwaltung.
Im Gegensatz zu traditionellen Messdienstmodellen verknüpft das Geschäftsmodell der Qivalo Smart-Meter für Strom und Gas mit den Messgeräten für die Heiz- und Wasserkostenabrechnung. Dies schafft in Verbindung mit einer systemoffenen, erweiterbaren und cloud-basierten Software erhebliche Kosten- und Prozessvorteile im Immobilienmanagement.
Aber auch in Bezug auf die Abrechnung sehen wir bei Qivalo viele Vorteile:
- Vollständige Ablesewerte werden täglich dokumentiert und sind ständig verfügbar
- Abrechnungserstellung ist durch einen vordefinierten Prozess automatisiert
- Nebenkostenabrechnungen sind übersichtlich und strukturiert
- Plausibilitätsprüfungen sichern eine perfekt geprüfte Abrechnung
Möglich wird das durch offene Schnittstellen zu den ERP-Systemen der Gebäudebetreiber bzw. Verwalter. Einer automatisierten Abrechnung für flexibel nutzbare Immobilien steht damit nichts mehr im Wege.
Fazit
Anbieter, die auf konsequente Digitalisierung setzen, verändern das klassische Ablese- und Abrechnungsgeschäft grundlegend. Um in diesem Geschäft zukunftsfähig zu bleiben, ist der Einsatz digitaler Wege der längst überfällige Schritt in Richtung Prozess- und Energieeffizienz Ihrer Immobilie. Erstellen Sie mit Hilfe von vollständigen und lückenlosen Daten eine saubere Abrechnung und sparen Sie so Zeit und Kosten.